Die verstaubte Abstellkammer soll in neuem Glanz erblühen – Bahn frei für unser neues geräumiges Familienbad. Lange geplant, verschiedene Varianten ausprobiert und bis zur besten Platznutzung optimiert…
Dann war es endlich so weit: Die Böden, Wände und Decke waren isoliert, die Raumaufteilung nahm Gestalt an.
Ein Teil der Wände wurde aus 3-Schichtplatten hergestellt und mit einem getönten Mattöl behandelt die anderen Wände aus Fermacell mit einem Rollputz versehen und für die Duschwände entschieden wir uns für eine Aluminim-Verbundplatte in Marmoroptik.
Sogar mein Mann liess sich überzeugen für eine möglichst pflegeleichte Variante ohne Plattenfugen. Heikel bei der Montage, jedoch praktisch um alte Platten oder den abgelebten Novilon zu überkleben. Total begeistert standen wir vor diesen Duschwänden. Besonders weil man durch die weiss-marmorierte Oberfläche keine Kalkflecken sieht – kurzum: reinigungsoptimiert 😉.
Beim Duschboden wollte mein Mann auf keinen Fall eine Wanne. Einen Plattenboden sollte es sein. Wegen der Fugen hielt sich meine Begeisterung aber in Grenzen – Kalkfugen ahoi! Zusätzlich fanden wir es zu aufwendig extra einen Plattenleger nur für den Duschenboden zu organisieren. Der Sanitärplaner zog sein Ass aus dem Ärmel: Eine Granitduschtasse – verd…mt teuer, aber jeden Franken wert 😉.
Beim Badzimmerboden waren wir uns sofort einig: Keine grosse Oberflächenstruktur. So kam ein Vinyl in Plattenoptik zum Zug.
Die Badewanne gehörte in die Kategorie: Aufregendes und aufwändiges Experiment – durchaus gelungen. Hergestellt mit ausschliesslich 3-Schichtplatten. Dazu wurden mehrere Platten verleimt und anschliessend mit der CNC-Maschine schön in Form gefräst. Das ganze Konstrukt wurde dann mit einem wasserfesten Epoxidharz ausgegossen. Exakt so, wie moderne Luxusyachten hergestellt werden…
Da wir auch Wert auf Nachhaltigkeit legen, musste die Materialverschwendung minimiert werden. Also wurden unsere Badmöbel aus Holzresten angefertigt. Und auch die wurden eine absolute Augenweide… nicht wahr 😉?
